Dinis Schemann
piano

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Dinis Schemann wurde in der Universitätsstadt Coimbra in Portugal geboren und verbrachte seine Kindheit abwechselnd in Lissabon und bei Porto auf einem Landgut der Familie. Dort begann er schon als Vierjähriger mit dem Klavierspiel. Als er 10 Jahre alt war, zog die Familie nach Deutschland.

Dinis Schemann studierte als Jugendlicher bei Prof. Günter Louegk, später bei Prof. Alfons Kontarsky und Prof. Eckart Besch. Damit steht er in der Tradition der Pianisten Eduard Erdmann und Walter Gieseking.

Bereits mit 12 Jahren gab Dinis Schemann seinen ersten vollständigen solistischen Klavierabend. Dieses Konzert war der Startschuss zu einer in der Zwischenzeit weit über 1000 Konzerte umfassenden Karriere als Solist und Kammermusiker.

Er ist in vielen internationalen Musikzentren und Festivals zu Gast (Berliner Philharmonie, Rudolfinum Prag, Schleswig-Holstein Musik Festival, Frauenkirche Dresden uvam).

Sein musikalisches Schaffen wird durch Einspielungen dokumentiert, die unter anderem in Coproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, dem Südwestrundfunk oder dem Deutschlandradio entstanden sind.

Mit seiner Frau Susanne verbindet ihn eine langjährige musikalische Zusammenarbeit im Klavierduo.

Auch als künstlerischer Leiter einiger sehr erfolgreicher Konzertreihen in ganz Deutschland ist Dinis Schemann aktiv. Zusammen mit seiner Frau leitet er inzwischen acht Konzertreihen und vier Klaviersommer, die gemeinsam mit den jeweiligen Veranstaltern vor Ort aufgebaut wurden (siehe Rubrik „Konzertreihen“).

Einladungen zu Wettbewerben hat er nur einmal angenommen, als Juror des ARD-Wettbewerbs in der Sparte Klavierduo.

Dinis Schemann lebt mit seiner Frau Susanne im Nördlinger Ries und bereist von dort aus verschiedenste Länder und Kulturen, um auf Klassik-Festivals und Konzertreihen zu konzertieren.

  • "Ein unvergessliches Konzerterlebnis. Beifall über Beifall und eine erste Zugabe..." (Boehme Zeitung)

  • "Traumhaftes Konzert in der Blüthnerfabrik...
    Egal ob energisches Forte oder ein gehauchtes Pianissimo – und die vielen Nuancen dazwischen – meisterhaft und sicher war der Vortrag, dabei aber keinesfalls routiniert, sondern leidenschaftlich und bisweilen verspielt interpretiert."
    (Leipziger Volkszeitung)

  • "Seinem Renommee als ein in der Tradition von Eduard Erdmann und Walter Gieseking stehender Meisterpianist wurde Dinis Schemann auch in Kamp gerecht. […] Schemann meisterte den Balanceakt zwischen größter emotionaler Gespanntheit und straffem kontrolliertem Tempo mit einer überzeugenden Souveränität."
    (Rheinische Post)

  • Fesselnd jeder einzelne Ton
    Damit entstand ein Klang, der keine Distanz zwischen Pianist und Werk erkennen ließ, sondern diesen als Akteur mitten ins Geschehen nahm. Diese Unmittelbarkeit des Spiels, die sich letztlich auf jeden Ton bezog, fesselte das Publikum in höchstem Maße. […] Am Ende wurde Dinis Schemann wohl gerade aufgrund der Plastizität des Musikerlebnisses vom Publikum stürmisch gefeiert. Er bedankte sich mit zwei gegensätzlichen Chopin-Etüden als Zugabe.
    (Süddeutsche Zeitung)

Konzertreihen

Dinis Schemann ist zusammen mit seiner Frau Susanne künstlerischer Leiter einiger sehr erfolgreicher Konzertreihen in ganz Deutschland.

Im Laufe der Zeit sind zwölf Konzertreihen entstanden, die aktuell unter der künstlerischen Leitung von Susanne und Dinis Schemann stehen.

Die fruchtbare Zusammenarbeit mit den jeweiligen Veranstaltern vor Ort lassen jede Konzertreihe zu einem einzigartigen Juwel werden.

Jede einzelne Reihe wird durch den jeweiligen organisatorischen Leiter vor Ort geprägt und gestaltet.

Die Zusammenarbeit hat im Laufe der Jahre zu engen, zum Teil sogar freundschaftlichen Verbindungen geführt.

Mit insgesamt ca. 2.500 Abonnenten stellen die Konzertreihen eine großartige Erfolgsgeschichte der Kammermusik dar.

  • „Wer [als Künstler] hier eingeladen wird, kann nationale und internationale Referenzen vorweisen, vermag das Publikum mit Leidenschaft, Humor oder Kreativität in den Bann zu ziehen.“
    (Baden Online)

  • "Durchweg sind es international renommierte Künstler, die hier ein Gastspiel geben. [...]
    Jedes Konzert soll für Kenner wie Klassik-Anfänger gleichermaßen begeisternd und berührend sein."
    (Süddeutsche Zeitung)

  • "Dinis Schemann stellt mit Klugheit, Leidenschaft, Gespür und einem untrüglichen Sinn für Balance die Abende der Oberrheinkonzerte zusammen – und deren Erfolg beim Publikum spricht für sich. Am Samstag trat der Pianist nun selbst wieder einmal in der Oberrheinhalle auf, und es zeigte sich, dass all die oben genannten Eigenschaften ihn auch als Interpreten auszeichnen."
    (Badische Zeitung)

  • "Kammermusik auf hohem Niveau: Dank des Schemann-Duos eine feste kulturelle Größe in Borken."
    (Borkener Zeitung)

  • "Gut 1500 Abonnenten für Kammermusik im Brucker Landkreis - das ist eine Zahl, die selbst alteingesessene Konzertagenturen in deutschen Hauptstädten vermutlich vor Neid erblassen lässt."
    (Süddeutsche Zeitung)

  • „Ein Teil des Erfolges der drei Konzertreihen in der Region (…) liegt sicher darin, dass die zwei Pianisten die Bühnensituation auch als Künstler erleben.“
    (Süddeutsche Zeitung)

Pressestimmen

  • Atemberaubendes Klavierspiel
    „Die Improvisationsgewalt von Schuberts „Vier Impromptus“ stellte er [Dinis Schemann] neben die südamerikanischen Klangwelten von Ginastera, Milhaud und Nazareth - und beförderte mit seinem atemberaubenden Klavierspiel erstaunliche Gemeinsamkeiten zutage.“ (Münchner Merkur, 2021)

  • Lebensfreude und Melancholie
    „Dinis Schemanns Spiel ist geprägt von einer tiefen Lust an der Erneuerung. Seine Hände gleiten auf der Tastatur immer auf der Suche nach einem neuen Sinn, der in jedem Augenblick neu entsteht, jeder Anschlag öffnet dem Zuhörer eine neue Dimension – Schemann lässt sein Publikum jedes Mal am Meisterwerk teilhaben – seine vorwärtsdrängende Agogik, Phrasierung und Dynamik sind mitreißend.“ (Offenburger Tageblatt, 2021)

  • Spannung und Energie
    „…so riss der Interpret [Dinis Schemann] durch die intellektuelle Organisation, das musikalische Brio und die Expression zu Bewunderung hin.“ (Südkurier, 2021)

  • Überirdischer Friede
    „Bei Beethovens Tempowechsel atmet Schemanns Spiel Weite und Tiefe der Empfindung. Beim Adagio cantabile ist der Pianist mit wunderbar liedhaftem Zugriff ein souveräner Gestalter des Beethovenschen Gesangs. Da zieht ein überirdischer Friede in die Herzen des Publikums ein.“ (Braunschweiger Zeitung, 2021)

  • Schemann begeistert am Flügel
    „Eine Glanzleistung, die Dinis Schemann vollbrachte… Sofort spürte man die Ergriffenheit, in die der Künstler die Zuhörer versetzte… Es war ein Konzerterlebnis der besonderen Klasse!“ (Böhme Zeitung, 2021)

  • Ein Ausnahmemusiker
    „Man kennt ihn [Dinis Schemann] aus großen Konzertsälen und von internationalen Festivals. Mit einem ausgesuchten Solo-Klavierabend begeisterte Dinis Schemann sein Publikum jetzt im Planegger Kupferhaus. Ein Ausnahmemusiker, der seit seinem ersten Konzertabend im Alter von zwölf Jahren fast 2000 Konzerte gespielt hat…“ (Münchner Merkur, 2021)

Aktuelle Aufnahmen

Ludwig van Beethoven:

Sonata No. 23 ("Appassionata") in F minor, Op. 57
- Allegro assai
- Andante con moto
- Allegro ma non troppo - Presto

Franz Schubert:

Four Impromptus, D. 899, Op. 90
- Impromptu in C Minor Op. 90/1,
Allegro molto moderato
- Impromptu in E-flat major Op. 90/2, Allegro
- Impromptu in G-flat major Op. 90/3, Andante
- Impromptu in A-flat major Op. 90/4, Allegretto

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